SO GRILLT MAN GüNSTIG - TROTZ GESTIEGENER LEBENSMITTELPREISE

Im Mai 2023 waren die Lebensmittelpreise nach Angaben der Verbraucherzentrale 14,9 Prozent höher als noch im Mai 2022. Im April kosteten Lebensmittel 17,2 Prozent mehr als im April des Vorjahres. Essen wird teurer. Dass die Lebensmittelpreise fast dreimal so stark steigen wie die Preise für andere Produkte, macht sich auch in der Grillsaison bemerkbar. Mit ein paar Tricks bleiben die lauen Sommerabende in großer Runde trotzdem erschwinglich.

Fleisch selbst marinieren und Salate zuhause vorbereiten

Obwohl die Preise für Fleisch vergleichsweise langsam steigen, macht sich die hohe Inflationsrate auch hier bemerkbar. Wer sein Fleisch selbst mariniert, kann bares Geld sparen: Einfach im Internet nach guten Marinade-Rezepten suchen und los geht’s. Für den Preisvergleich genügt im Supermarkt der Blick aufs Preisschild, auf dem in Deutschland immer der Kilopreis stehen muss - natürlich gilt aber insbesondere bei Fleisch, dass besonders niedrigpreisige Produkte in Sachen Tierschutz, Umweltfreundlichkeit und Qualität eher schlecht abschneiden. Wer also die Möglichkeit hat, sollte nicht zum günstigsten Produkt greifen.

Auch wer Salate zuhause selbst vorbereitet, spart bares Geld: Oft sind fertiger Kartoffelsalat & Co. im Supermarkt unverhältnismäßig teurer als die Zutaten, die man benötigt, um dasselbe Gericht selbst herzustellen - insbesondere, wenn es um große Mengen geht.

Nach Sonderangeboten und Aktionswochen Ausschau halten

Natürlich sind die Lebensmittel, die man kauft, trotz allem weiterhin teurer als noch in der letzten Grillsaison. Es kann sich also lohnen, die Augen offen zu halten und nach Sonderangeboten und Aktionswochen Ausschau zu halten. Wird beispielsweise für das kommende Wochenende eine Aktion angekündigt, lohnt es sich, den Grillnachmittag für das entsprechende Datum zu planen.

Produkte wie Ketchup, Mayonnaise oder Barbecue-Sauce müssen nicht zwangsweise dann gekauft werden, wenn das Grillen ansteht: Sie halten sich in der Regel lange genug, sodass man sie auch ein paar Wochen (oder auch Monate) im Voraus einkaufen kann, wenn die Preise gerade niedriger sind. Dasselbe gilt auch für Getränke.

Auf Einweggeschirr verzichten und Deko selbst machen

Oft kommt beim Grillen Einweggeschirr zum Einsatz - doch das ist teuer. Eine simple Sparmethode für die Grillsaison ist also, auf Einweggeschirr und eventuell sogar Alu-Grillschalen zu verzichten und stattdessen Porzellangeschirr zu nutzen. Denn: Abspülen oder ein Waschgang der Spülmaschine sind deutlich günstiger.

Auch bei der Deko kann man sparen. Diese muss nicht zwangsweise extra gekauft werden, sondern lässt sich auch selbst machen. Wer beispielsweise über das Jahr leere Einmachgläser sammelt, kann diese mit wenig Bastelmaterial aufhübschen und eine Kerze hineinstellen - fertig ist die Tischdeko. Natürlich gibt es im Internet noch viele weitere DIY-Tricks zum Ausprobieren.

Billige Grillkohle ist im Endeffekt oft die teurere Wahl

Die hohen Lebensmittelpreise können auch mit der Wahl der richtigen Grillkohle ausgeglichen werden. Hier tappen einige Grillfans in die Falle: Wie der Focus berichtet, verbrennt besonders günstige Grillkohle mit etwas schlechterer Qualität in der Regel schneller als die Kohle in den mittleren bis oberen Preissegmenten - man braucht also mehr. So kann es passieren, dass man im Endeffekt mehr Geld für die Kohle ausgibt, wenn man das günstigste Brennmaterial kauft, als wenn man die Kohle der mittleren Preissegmente wählt. Redaktion finanzen.net

2023-06-09T01:45:58Z dg43tfdfdgfd